Der Choleriker galt früher allgemein als Grundtypus menschlicher Charakterzüge, der als für die mit seinem Typ assoziierten Leidenschaften und Krankheiten besonders empfänglich gilt.
Der Phlegmatiker bildet mit dem Choleriker, dem Sanguiniker und dem Melancholiker die vier Temperamente der mittelalterlichen Temperamentenlehre auf Grundlage der seit der Antike bestehenden Humoralpathologie (Vier-Säfte-Lehre).
In seinen Filmen variierte er mit großem Erfolg die Rolle des Patriarchen und Cholerikers, der an der Eigendynamik der von ihm in Gang gesetzten Entwicklungen scheitert.
In den Aussagen ehemaliger Untergebener und der Gundelsdorfer Bevölkerung wird er als Choleriker oder Judenhasser beschrieben, der die Häftlinge häufig angeschrien und misshandelt haben soll.