Wegen der Unübersichtlichkeit dieser Grundlagen empfiehlt sich daher immer eine Kontaktaufnahme mit der zuständigen Gewerbeaufsichtsbehörde vor Veröffentlichung oder Drucklegung einer Speisekarte.
Als Preisverzeichnis war die Speisekarte auch ein kaufmännisches Dokument, welches der mindestens sechsjährigen Aufbewahrungspflicht unterlag, die sich aus Abgabenordnung ergab.
Beispielsweise ist die Tatsache, dass 50 Prozent der Gäste Schweineschnitzel bestellen, nicht aus der Speisekarte zu erkennen; es ist eine pragmatische Information.
Mit Gerichten des gleichen Namens, die heute noch auf der Speisekarte von chinesischen Restaurants stehen, haben diese frühen Rezepte allerdings nichts zu tun.
Viele der Familienrestaurants sind auf westliches Essen beschränkt und auf den Speisekarten findet man meist Hausmannskost oder eher einfache Speiseangebote als kunstvolle Kreationen.
Viele dieser Zutaten wurden in die zeitgenössische Küche aufgenommen und finden sich bisweilen auf den Speisekarten von Restaurants und Cafés oder den Regalen von Supermärkten.