Stillleben (früher Stilleben) bezeichnet in der Geschichte der europäischen Kunsttradition die Darstellung toter bzw. regloser Gegenstände (Blumen, Früchte, tote Tiere, Gläser, Instrumente o. a.).
Allerdings werden reglose Objekte nur unzureichend wahrgenommen, wohingegen Bewegungen starke Reize bilden – sowohl bei der Nahrungssuche und Feinderkennung als auch bei der Sexualpartnerfindung.
Das Weibchen bleibt weitgehend stumm und reglos; zuweilen fliegt es aber auf, wodurch Verfolgungsflüge, und Nestortzeigen mit den ritualisierten Bewegungen des Nestmuldens ausgelöst werden.