Aus den Laufzeiten verschiedener seismischer Wellenzüge, die von einem Erdbebenherd zu unterschiedlich weit entfernten Messstationen laufen, kann auf die globale Änderung der Geschwindigkeiten mit der Tiefe zurückgeschlossen werden.
Werden die von einem Erdbebenherd ausgehenden (abgestrahlten) Wellen an ausreichend vielen Messstationen in möglichst vielen verschiedenen Azimuten aufgezeichnet, kann aus der Wellenform die Abstrahlcharakteristik des Bebens bestimmt werden.