Das kostbare Purpur diente in der Antike und im frühen Mittelalter zum Einfärben einiger besonders prächtiger Pergamentmanuskripte, die dann mit Gold- oder Silbertinte beschrieben wurden.
Der höhere Stand konnte auch teure Importstoffe (zum Beispiel aus Seide, besonders wertvoll mit Purpur gefärbt), bessere Textilqualitäten und veredelte Tuche kaufen.
Ein anderer Fall ist der sogenannte Rotkohl, der bezeichnenderweise in manchen Gegenden als Blaukraut bezeichnet wird und dessen Farbe genaugenommen ein Purpur- oder Violett-Ton ist.