Auch die Praxis der Bilderverehrung auf Wallfahrten war den Josephinisten ein Zeichen des Aberglaubens; die ganze Bilderwelt der barocken Kirchen galt plötzlich als Inbegriff falsch verstandener Frömmigkeit.
So braucht es kaum besonders betont zu werden, dass sich die beiden syrischen Kirchen, die in enger geographischer Nachbarschaft lebten, theologisch heftig befehdeten.
Neben dem Verbot von Weihnachtskrippen, Umzügen und Heischegängen in den Orten wurden auch die als „vorreformatisch“ angesehenen Bornkinnel-Figuren aus den Kirchen verbannt.
Während von den Bischofssitzen aus byzantinischer Zeit nur noch Ruinen zeugen, sind aus dieser Epoche noch heute bewohnte und benutzte Klöster und Kirchen am Olymp vorhanden.