magistrātus <ūs> m (magister)
1.
2. meton.
4. Wissenswertes
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So hießen die röm. Spitzenpolitiker, weil sie – nach der Wahl zu obersten Beamten – mehr (magis) Macht (→ potestas) als ihre Mitbürger hatten, vergleichbar den heutigen Ministern (die ihren Titel als „Staatsdiener“ von „minus“ herleiten!). Zum → cursus honorum, der Laufbahn vom quaestor bis zum censor, gehörte die Aufnahme in den Senat (→ senatus). In der Republik konnten wegen der Wahlkampfkosten nur Wohlhabende dieses „Ehrenamt“ erreichen. Heute sitzen im Magistrat (Gemeindeverwaltung) nur weisungsgebundene Beamte u. Angestellte