Definicje „tuend“ w Słownik ortografii niemieckiej

der Di̱e̱nst <-(e)s, -e>

1. (kein l.mn.)

berufliche Arbeit (bei einer öffentlichen Einrichtung)

morgens seinen Dienst antreten

Der Arzt ist seit vierundzwanzig Stunden im Dienst.

Morgen habe ich Dienst.

der Dienst habende Arzt

die Dienst tuenden Beamten

■ -bereich, -jubiläum, -pistole, -raum, -reise, -villa, -wagen, -wohnung

2. (kein l.mn.)

Tätigkeit als Diener(in)

beim König/bei einem Fürsten im Dienst stehen

3. (kein l.mn.)

Tätigkeitsbereich in einer Behörde

im gehobenen Dienst tätig sein

der diplomatische/öffentliche Dienst

4.

Hilfe

jemandem einen Dienst erweisen

im Dienst(e) einer Sache (zum Nutzen einer Sache)

jemand ist außer Dienst (jd ist im Ruhestand)

im Dienst(e) der Wahrheit

in/außer Dienst stellen (in Betrieb nehmen/stilllegen)

jemandem gute Dienste leisten (jdm nützlich sein)

jemandem einen schlechten Dienst erweisen (jdm trotz guter Absichten schaden)

der Dienst habende/tuende Wachmann

Getrenntschreibung → R 4.16

Zusammen- oder Getrenntschreibung → R 4.7

diensttuend/Dienst tuend

dienstleistend/Dienst leistend

diensthabend/Dienst habend

das Tu̱n <-s> bez l.mn. podn. ≈ Handeln

das, was jd tut

jemandes Tun missbilligen

Tun und Lassen (alles, was jd tut oder nicht tut)

Du bist für dein Tun und Lassen selbst verantwortlich.

I . tu̱n <tust, tat, hat getan> CZ. z dop.

1.

jd tut etwas

pot. arbeiten; leisten

Und was habt ihr heute getan?

viel zu tun haben

Heute tu(e) ich gar nichts.

viel Gutes/Nützliches/Böses tun

2. pot.

jd tut etwas

handeln; machen

Tu doch endlich etwas!

Tut das ja nicht wieder!

Ich habe doch gar nichts getan!

Man tut, was man kann.

3.

jd tut etwas irgendwohin

pot. irgendwohin legen oder einordnen

Wohin hast du meine Tasche getan?

das Schnitzel in die Pfanne tun

die Wäsche in die Maschine tun

nicht wissen, wohin man etwas oder jemanden tun soll (≈ sich nicht erinnern können, in welcher Situation man jdn oder etwas bereits einmal gesehen hat)

4.

jd tut jdm etwas

Leid zufügen

Was habt ihr dem armen Kerl getan?

Tu(e) mir bitte nichts!

Was habe ich dir denn getan, dass du mir böse bist?

5.

jd tut jdm Gutes

Gutes zufügen

Er hat ihm viel Gutes getan.

Tu mir den Gefallen und rauche nicht!

6.

jd tut etwas

in verblasster Bedeutung: machen

eine Verbeugung/einen Luftsprung/einen Seufzer tun

seinen letzten Atemzug tun

seine Wirkung tun

einen Blick hinter sich tun

7. mit Inf. pot. poł. niem.

als Ausdruck einer Möglichkeit

Ich täte dir gern helfen, aber ich kann nicht.

8. mit Inf. pot.

zur Hervorhebung der Aussage des Verbs

Er schwatzte klug daher, aber wissen tat er nichts.

9.

etwas tut etwas

etwas bewirkt etwas

Das Mittel tut Wunder.

Was tut das schon?

Das tut nichts.

III . tu̱n <tust, tat, hat getan> CZ. z 'es' pot.

1.

es tut sich etwas/nichts

geschehen

Es tut sich etwas.

Es tut sich immer noch nichts.

2.

etwas tut es

ausreichen

Wenn du keinen Schlafsack hast, tut es auch eine Decke!

mit jemandem etwas/nichts zu tun haben pot. (in irgendeiner/keiner Verbindung zu jdm oder etwas stehen)

Ich will mit der Sache nichts zu tun haben!

Die beiden Dinge/Personen haben nichts miteinander zu tun.

jemandem ist es um etwas zu tun (jd richtet sein Augenmerk auf etwas)

Ihm war es um unsere Sicherheit zu tun.

Euch ist es doch nur um euren Vorteil zu tun!

Damit ist es nicht getan! (das ist noch nicht alles)

we̱h·tun, we̱h tun <tust weh, tat weh, hat wehgetan> CZ. bez dop.

1.

etwas tut weh

≈ schmerzen Mein Arm/Finger/Kopf tut furchtbar weh.

Wo tut es dir denn weh?

2.

jd/etwas tut jdm weh

jdm Schmerzen zufügen

Er hat mir absichtlich wehgetan.

Das grelle Licht tut den Augen weh.

Ich habe mir wehgetan.

Er hat sich mit dem Messer wehgetan.

Die Spritze hat überhaupt nicht wehgetan.

3.

jd/etwas tut jdm weh

przen. jdm seelische Schmerzen zufügen

Du hast ihr mit deiner Äußerung sehr wehgetan.

Scheiden/Ein Abschied tut weh.

Hat es wehgetan/weh getan?

Wer hat dir denn wehgetan/weh getan?

Zusammen- oder Getrenntschreibung → R 4.16