Definicje „füher“ w Słownik ortografii niemieckiej

der(die) Fü̱h·rer (Fü̱h·re·rin) <-s, ->

1.

eine Person, die sehr gute Ortskennnis hat und andere auf ihrem Weg begleitet

Die Reisegruppe folgte ihrer Führerin durch die Stadt.

für eine Bergtour einen Führer engagieren

von einem Führer durch das Werksgelände begleitet werden

■ Berg-, Fremden-, Reise-

2.

das geistige oder politische Oberhaupt einer bestimmten Gruppe

die Führerin einer Partei/Organisation/Sekte

der Führer der Opposition

■ -eigenschaften, -persönlichkeit, -rolle, Geschäfts-, Konzern-, Partei-

3. ADM.

eine Person, die ein Fahrzeug steuert

der Führer eines Kraftfahrzeugs/Flugzeugs/Krans

■ Flugzeug-, Kran-, Lok-, Zug-

4. (keine weibliche Form)

ein Buch mit praktischen Informationen über einen bestimmten Sachbereich

einen Führer für Paris/die Bretagne kaufen

der Führer HIST. ((im Nationalsozialismus) Bezeichnung für Adolf Hitler)

der Fü̱h·ler <-s, ->

1. ZOOL.

ein paariges, längliches Tastorgan bei Insekten, Schnecken und Krebsen

Der Krebs bewegt seine langen Fühler.

Die Schnecke zieht ihre Fühler ein.

2. TECHNOL. ≈ Sensor

eine Vorrichtung, die Messdaten aus der Umgebung aufnimmt und weiterleitet

seine Fühler (nach etwas) ausstrecken pot. przen. (vorsichtig (eine Situation) erkunden)

fu̱hr CZ.

Prät. von fahren

Zobacz też fahren

I . fa̱h·ren <fährst, fuhr, hat/ist gefahren> CZ. z dop. jd fährt etwas

1. +haben

ein Fahrzeug lenken

Haben Sie den Wagen gefahren?

Sie lernt Auto fahren.

2. pot.

als Fahrzeug (besitzen und) regelmäßig verwenden

Wir fahren einen Kleinbus/Sportwagen/ein Cabrio.

Mancher träumt davon, einen schnellen Sportwagen zu fahren.

Was für einen Wagen fahrt ihr?

3. spec.

betreiben oder leisten

einen Hochofen/eine technische Anlage fahren

volle Leistung fahren

eine Schicht fahren

4.

jd fährt etwas

+sein ein Fahrzeug oder Gerät zur Fortbewegung benutzen

Auto/Bahn/Ballon/Rad/Schlittschuhe fahren

5.

mit einem Fahrzeug eine Strecke bewältigen

Wir mussten einen Umweg fahren.

Welche Strecke seid ihr gefahren?

6.

jd fährt jdn/etwas irgendwohin

+haben jdn oder etwas mit einem Fahrzeug an einen Ort befördern

Sie hat ihre Mutter zum Bahnhof gefahren.

II . fa̱h·ren <fährst, fuhr, hat/ist gefahren> CZ. bez dop. jd fährt (mit etwas C.) (irgendwohin)

1. +sein

sich mit einem Fahrzeug irgendwohin begeben

Ich bin mit dem Auto/dem Rad/dem Schiff gefahren.

Heute fahren wir nach Berlin/in den Urlaub.

Fährst du heute oder soll ich fahren?

2.

jd fährt irgendwie

+sein ein Fahrzeug in bestimmter Weise bewegen

rücksichtslos/schnell/vorsichtig fahren

3.

jd fährt mit etwas C. irgendwohin

+sein in oder aus etwas gleiten

mit der Hand über die Stirn fahren

mit den Beinen in den Schlafsack fahren

mit der Hand aus dem Ärmel fahren

4.

jd fährt mit etwas C. über etwas B.

+haben o sein über etwas gleiten lassen

mit dem Tuch über den Tisch fahren

sich/jemandem mit der Hand über die Stirn fahren

5.

etwas fährt

+sein sich (als Fahrzeug) fortbewegen

Das Auto fährt über die Kreuzung.

Der Zug fährt durch den Tunnel.

ein schnell fahrendes Fahrzeug

6.

etwas fährt

(als Verkehrsmittel) regelmäßig auf einer Strecke verkehren

Der Bus fährt täglich/viertelstündlich.

Der Zug fährt nach Hamburg.

Der ICE fährt im Stundentakt.

7.

etwas fährt irgendwohin

+sein etwas bewegt sich plötzlich in eine Richtung

Der Schrecken ist mir in die Glieder gefahren.

Ein Windstoß fuhr durch die Blätter

etwas fahren lassen podn. (etwas aufgeben)

Sie ließ alle Hoffnung fahren.

in die Höhe fahren pot. (aufschrecken)

aus der Haut fahren (plötzlich wütend werden)

einen fahren lassen pot. (einen Darmwind entweichen lassen)

Wollen wir heute Rad fahren?

Wann willst du fahren lernen?

Wir könnten heute ein wenig spazieren fahren.

Getrenntschreibung → R 4.8

Getrenntschreibung → R 4.8

Rad fahren

Auto fahren

Zug fahren

Ich bin Bahn gefahren.

um Auto zu fahren

Zusammen- oder Getrenntschreibung → R 4.7

die radfahrenden/Rad fahrenden Schüler

autofahrende/Auto fahrende Kollegen

Zusammenschreibung → R 4.7

die lieber radfahrenden Schüler

ein meist autofahrender Kollege

Getrenntschreibung → R 4.7

die mit dem Rad fahrenden Schüler

mit eigenem Auto fahrende Kollegen

Zusammenschreibung → R 4.8

das Radfahren

das Autofahren

Getrenntschreibung → R 4.8

spazieren fahren

einkaufen fahren

fahren lernen

jmdn. nach Hause fahren lassen (= es zulassen)

Zusammenschreibung → R 4.6

eine Hoffnung fahrenlassen (= aufgeben)

das Fü̱r <->

fü̱r PREP +Akk.

1. ↔ gegen

verwendet, um auszudrücken, dass eine Handlung geschieht, damit die genannte Sache getan oder begünstigt oder realisiert wird

für ein Gesetz stimmen

für seine politische Meinung eintreten/demonstrieren

Werbung für etwas machen

für höhere Löhne streiken

für die Prüfung lernen

für einen guten Zweck spenden

2.

verwendet, um auszudrücken, dass die genannte Sache der Lohn oder der Gegenwert von etwas ist

für Geld arbeiten

Für diese Anerkennung lohnt sich unsere Anstrengung.

Wie viel hast du für das Kleid bezahlt?

3.

verwendet, um auszudrücken, dass die genannte Sache speziell für jdn, etwas oder ein Tier gedacht oder geeignet ist

ein Buch für Kinder

Käfige für Vögel sollten nicht zu klein bemessen sein.

ein spezielles Regal für Weinflaschen

4.

verwendet, um die Zugehörigkeit oder das Betroffensein von jdm oder etwas anzugeben

ein Brief/ein Geschenk/eine Nachricht/Post für dich

Das gilt auch für dich!

Das ist interessant/klar/schrecklich/ eine Beleidigung für mich.

ein Vorbild für die Jugend

ein großer Verlust für alle

der Grund für ihr Versagen

für etwas verantwortlich sein

sich für etwas begeistern/interessieren

die Vorliebe für etwas

5.

verwendet, um auszudrücken, dass jd oder etwas anstelle oder im Austausch für jdn oder etwas steht

Kannst du nicht für mich hingehen?

Ich habe ihm für das Buch zwei CDs gegeben.

Ich schäme mich für dich!

6. ≈ während

verwendet, um eine Zeitspanne auszudrücken

für zwei Jahre ins Ausland gehen

für die nächsten zwei Stunden nicht gestört werden wollen

7.

verwendet, um eine Abfolge zu beschreiben

Punkt für Punkt miteinander durchgehen

seinem Ziel Stück für Stück näher kommen

8.

verwendet, um auszudrücken, dass jd als etwas betrachtet wird bzw. eine bestimmte Eigenschaft besitzt

sich für einen Künstler halten

Er galt allen für einen Lügner.

Sie gab ihn für ihren Bruder aus.

Er wurde für tot erklärt.

9.

im Vergleich zu anderen seiner Art

Für einen Siebzigjährigen ist er noch sehr rüstig.

Für die Jahreszeit ist es zu kühl.

Für einen Luxuswagen ist das Auto preiswert.

was für ein/eine/einen pot. (welches/welche/welcher)

Was für ein Kleid ziehe ich heute an?

Was habt ihr für ein Glück!

für sich (allein/abgeschieden/getrennt von anderen)

Sie will für sich leben/bleiben.

Für sich genommen, ist die Sache nicht so schwierig.

Das musst du für dich behalten!

das Für und Wider abwägen (prüfen, was für und was gegen etwas spricht)

das Für und Wider von etwas abwägen

Großschreibung → R 3.4

das Fe̱u̱·er <-s, ->

1. (kein l.mn.)

die Flammen, durch die etwas brennt und Licht und Wärme erzeugt

Feuer machen

Feuer an etwas legen

Das Dach hat Feuer gefangen.

■ -anzünder, -zeug, Herd-, Kamin-, Kohlen-, Lager-

2. ≈ Brand

der Vorgang, dass etwas brennt

Ein Feuer brach aus.

ein glimmendes/loderndes/wärmendes Feuer

ein Feuer anzünden/löschen

sich um ein Feuer versammeln

ein Feuer speiender Drache

Haben Sie vielleicht eine Zigarette für mich und auch Feuer?

■ -ball, -leiter

3.

Herd; Kochstelle

den Topf vom Feuer nehmen

etwas auf kleinem Feuer kochen

■ -stelle

4. (kein l.mn.) WOJSK.

das Abfeuern von Schusswaffen

das Feuer einstellen/eröffnen

■ -befehl, -bereitschaft, -pause, -waffe

5. (kein l.mn.) ≈ Temperament

leidenschaftliche Begeisterung

Man spürt das innere Feuer dieses Musikers.

Diese Frau hat aber Feuer!

■ -eifer

6. (kein l.mn.)

Glanz

das Feuer der Farben

das Feuer in ihren Augen

das Feuer eines Diamanten

Feuer und Flamme für etwas sein pot. (begeistert für etwas sein)

Sie ist Feuer und Flamme für deinen Vorschlag.

für jemanden durchs Feuer gehen (alles für jdn tun)

für etwas keine Hand ins Feuer legen (für etwas nicht garantieren)

jemand spielt mit dem Feuer (jd ist leichtsinnig und fordert eine Gefahr heraus)

jemand fängt Feuer (jd verliebt sich)

Feuer speiend

Getrenntschreibung → R 4.9

wo·he̱r PRZYSŁ.

1.

verwendet in direkten und indirekten Fragen, um nach dem Ort, der Richtung o.Ä., von dem/aus der jd/etwas kommt, zu fragen

Woher kommst du?

Ich möchte wissen, woher du kommst.

2.

verwendet in direkten oder indirekten Fragen, um nach der Ursache oder der Herkunft von etwas zu fragen

Woher weißt du das denn?

Ich kann mir nicht vorstellen, woher sie das schon wieder weiß.

3.

verwendet in einem Relativsatz, der sich auf einen Ort oder eine Richtung o.Ä., von dem/aus der jd/etwas kommt, bezieht

Er kommt aus der Schweiz, woher auch seine Eltern stammen.

die Frü̱h·ehe <-, -n>

eine Ehe, bei der beide Eheleute sehr viel jünger als üblich sind

ạcht PRZYM.

Zusammenschreibung

achtens

acht(und)einhalb

achtundzwanzig

der Achtundsechziger

achtfach (8fach oder 8-fach)

achtjährig (8-jährig)

achtmal (8-mal)

achtmalig (8-malig)

achtteilig (8-teilig)

der Achtmetersprung

ein Achtliterauto

Zusammen- oder Getrenntschreibung

ein achtel Liter/ein Achtelliter

Kleinschreibung → R 3.16

acht minus zwei ist sechs

Das kostet acht neunundneunzig (8,99).

zu acht im Boot sitzen

Er ist erst acht.

Komm doch um acht!

die ersten acht Läufer

acht Milliarden

Bindestrichschreibung → R 4.21

8-Meter-Sprung

8-Tage-Rennen

die Vi̱e̱r <-, -en>

die Ziffer oder das Zahlzeichen „4“

Bei der letzten Prüfung hat er eine Vier geschrieben.

das Fo·yer <-s, -s> [fo̯aˈjeː]

(franc.)

Vorraum eines Theaters

die Fe̱i̱·er <-, -n>

eine Veranstaltung, bei der Menschen zusammenkommen, um in einem formellen oder einem lockeren Rahmen gemeinsam ihre Freude darüber zum Ausdruck zu bringen, dass es ein positives Geschehen, z.B. einen Erfolg, ein Jubiläum, eine bestandene Prüfung o.Ä. gibt

die Feier zu seinem achtzigsten Geburtstag

eine Feier im engsten Familienkreis/im Kollegenkreis

Zu dieser Feier sind alle recht herzlich eingeladen.

zur Feier des Tages pot. (um diesen Anlass zu würdigen)

Zur Feier des Tages wurde Champagner bestellt.

■ -stunde, Abschieds-, Jubiläums-, Sieges-

-fü·ßer, -füß·ler

Tausendfüßler

der We̱i̱·her <-s, -> poł. niem.

kleiner Teich

Die Frösche quaken im Weiher.

■ Fisch-

die Fu̱h·re <-, -n>

die Menge, die ein Transportmittel fasst

eine Fuhre Kohle (vom LKW) abladen

zwei Fuhren Sand (mit der Schubkarre) bringen

die Frü̱·he <-> bez l.mn. podn.

der frühe Morgen

Wir brachen in aller Frühe auf.